14.10.2011 Schwedenreise: Packen
Das Packen ging erstaunlich schnell und relativ einfach.
Nur fing alles ziemlich mies an: Beim Rückwärtsfahren habe ich das rechte hintere Licht zerdeppert.
Ansonsten war der Tag nicht so anstrengend wie befürchtet. Natürlich gib es kurz vor der Reise immer viele viele kleine Sache, die erledigt werden müssen. Und ausserdem ging einiges daneben oder kaputt. Nicht nur das Rücklicht musste dran glauben, dann leckte auch noch die innere Wasserabsperrung für das Gartenwasser. Naja – habe dann nichts mehr weiter grossartiges gemacht.
15.10.2011 Schwedenreise: Die Fahrt
Nachdem wir um 5 Uhr aufgestanden sind (Yvonne weckte mich schon lange vorher mit Husten), ging es um 6:55 los. Super war Yvonnes Einlage zwischendurch: Auf einem Autobahnstück ohne Notstreifen legt Yvonne einen spontanen Sprudelkotz hin. Ich nichts wie in eine Nothaltebucht, da konnte Yvonne sich auskotzen – und ich das Auto grob säubern. Vorne war die Beifahrerseite bis zum Radio und der Frontscheibe, inkl. meiner Hose vollgereihert. Auf der nächsten Raststätte musste ich das Auto auspacken, damit Yvonne ihre vollgereiherte Hose wechseln konnte. Man, roch das Auto lecker...
Aus Jugendschutzgründen und aus Gründen des guten Geschmackes gibt es davon keine Fotos!
Interessanter wurde es dann wieder an der Fähre Puttgarden – Rödby, nachdem wir die Fehmarnsundbrück überquert hatten. Wobei ich diese Brücke relativ klein finde...
Und als Filmchen:
Die Fähren sind eigentlich recht ereignislos, zu sehen gibt es nicht wirklich viel:
Auch Dänemark - das Land, das im Wege liegt, wenn wir nach Schweden wollen – ist nicht wirklich spannend, wenn ich diesmal auch nicht sooo langweilig fand. Bei schönem Wetter und wenig Verkehr ging es recht gut. Dort wurde Picknick gemacht – auch von Yvonne (und es bliebt drinne).
Diesmal sind wir nicht über die Öresundbrücke gefahren, sondern wieder mit der Fähre Helsingör – Helsingborg.Hier die Abfahrt
Und noch ein Foto von Schloss in Dänemark, da wo einst die Frage nach Sein oder Nichtsein gestellt wurde.
Gegen 18 Uhr waren wir dann heil in Älmhult angekommen. Linnéa hat unterwegs übrigens überhaupt nicht geschlafen. Sie war die ganze Zeit beschäftigt, und nicht wirklich quengelig, erst zum Ende hin.
Das Wetter war die ganze Zeit schön: sonnig, wenn auch kalt.
16.10.2011 Schwedenreise: Tag in Älmhult
Das Wetter ist weiterhin schön: Zu Anfang knapp über 0°, aber sonnig. Als 2 x ab in den Wald und viele viele Fotos gemacht.
Knapp 30 Bilder nur mit dem Camcorder. Auch einiges ausprobiert. Daher ist auch viel nicht so gutes dabei.
Am späten Nachmittag – Linnéa schlief da zwischendurch, da völlig erschöpft – kam die Tochter von Yvonnes ehemaliger Tagesmutter mit ihrer kleinen Tochter (3 Jahre), und nach einer Anwärmphase spielten die 2 Mädels trotz der Sprachbarriere miteinander. Auch Svenja war mit dabei und spielte mit den Kleinen.
Liv kann nur Schwedisch, Linnéa versteht Schwedisch, spricht es aber nicht, Liv versteht kein Deutsch. Doch irgendwie geht es.
17.10.2011
Natürlich waren wir bei IKEA in Älmhult – ohne dem geht es nicht. Und dann wieder mal zum Spielplatz am Waldesrand. Dort Kinder und Eichhörnchen als Motiv.
Abends war dann noch Kerstins Sohn Björn da. Und ziemliches Leben in der Bude: 2 kreischende kleine Mädchen und eine mitmachende Svenja und Björn als Animateur.
18.10.2011
Und weiter geht’s nach Dalarna. Leider den ganzen Tag nur Regen. Die ganze Strecke. Und natürlich auch am Vättern. Den sehen nur im Nebel oder Regen oder bei nebligen Regen... Also nicht mal zum Fotografieren angehalten.
Nach 8 ½ Stunden waren wir dann am Ziel – etwas angenervt, aber die Hütte ist richtig passend für uns.
19.10.2011
Das Wetter ist gut. Herbstlich kalt und z.T. etwas windig, aber schön. Wir sind nach Rättvik gefahren. Dort wollte Yvonne auf dem Friedhof das Grab einer Urahnin („Stormor av Dalarna“) zu suchen. Aber wir haben es nicht gefunden und auf dem Friedhof wusste auch keiner Bescheid. Also ein Misserfolg. Auch der Besuch der Stadt Rättvik war recht enttäuschend. Das Centrum verdient eigentlich nicht diesen Namen. Also nur ein wenig gesnackt -wobei es die „alten“ Wurststände so auch nicht mehr gibt, sondern nur Pizza und Kebab – und dann zurück.
Aber Fotos von der recht schönen Kirche:
Am Nachmittag dann zu den Fjärsmans und dann zurück in die Hütte.
20.10.2011
An dem Tag sind wir ca. 1 ½ Stunden nach Orsa zum Bärenpark gefahren. Auf dem Riesenparkplatz stand: 1 Auto. Mehr war nicht los. Und genau tags zuvor, was haben die Bären da gemacht? Sie sind in den Winterschlaf gegangen. Danke auch! Der sibirische Tiger, Lux, Eisbär, Wolf, Schneeleopard und Vielfraß waren wenigstens noch da. Aber wie gesagt, keine Besucher. Ist schon komisch, so alleine in dem großen Gelände, wo man sonst nicht an die Aussichtsstellen herankommt, weil so viele Leute sich dort drängeln.
Ach ja, wenn alte dicke Männer mit Kindern spielen, endet das oft nicht gut: Um die Zugkraft eines Bären zu simulieren, musste man an einem Seil ziehen. Natürlich knie ich mich da völlig rein und rutsch sehr elegant vollends auf den Rücken und in den Matsch. Sah aus wie ein Schweinchen! Nein, eher wie ein prächtiger Eber...
Am Abend dann nach Hedamora, Kari (Großcousine) hat ihren 25. Geburtstag.
21.10.2011
Das Wetter ist nach wie vor sehr schön. Morgens waren am Fenster der Außenterrasse Eisblumen.
Wir sind raus nach Buan gefahren und haben uns dort etwas umgesehen. Viele neue Hütten sind entstanden. Aber zur Zeit ist unter der Woche niemand da. Trotzdem mal wieder eine kleine Fotosession gemacht.
Nachmittags dann eine alte Freundin der Familie besucht. Die Pontonbrücke, die wir immer wieder überqueren müssen, ist ein markanter Punkt dort. Die Brücke hebt und senkt sich mit dem Wasserstand. Flottbron:
22.10.2011
Das ist die Ecke, in der wir uns in dieser Woche vornehmlich aufhalten:
Wo sich der Österdalälven und der Västerdalälven treffen, steht nicht nur ein Krankenhaus, es ist auch ein bekannter Aussichtsplatz.
Ansonsten waren wir in Borlänge im Kupolen, einem großen Einkaufszentrum und haben ein wenig die schwedische Konjunktur angekurbelt.
Am Abend dann zur Geburtstagsfeier des Onkels von Yvonne. Man hatte es als Überraschungsparty und dann noch als „Oktoberfest“ organisiert. Mit viiiiiel viel Bier.
So ab ca. Mitternacht hüllt sich das weitere Geschehen für mich ein wenig in Dunst... Da sind bestimmt einige etwas verkatert gewesen.
23.10.2011
Heute stand vor allem der Besuch einer sehr (sehr sehr) entfernten Verwandten von Yvonne auf dem Plan. Sie befasst sich auch mit Ahnenforschung und so haben die beiden sich ausgetauscht und Yvonne viele Informationen bekommen. Eine Stunde lang wurden dann auch verschiedene Orte und Höfe in der Nähe von Leksand angefahren. Das ganze gibt es auch als Autobordkameramitschnitt für Yvonne. Hier nun keine Fotos: Es handelte sich um unzählige „rote Häuser mit weißen Kanten“, die nur Insidern was genaues bedeuten. Aber eine schöne Landschaft, die zumindest ich als Beifahrer genießen konnte!
24.10.2011
Heute noch mal Einkaufen und Tanken. Im Turist-Büro in Gagnef viel Geld gelassen. Z.T. Für Touri-Nepp...
Ansonsten haben wir gepackt und den nächsten Transfer vorbereitet.
25.10.2011
Die Fahrt von Dalarna nach Malmö findet zuerst bei nebeligen und kalten Wetter statt. Später wird das Wetter besser. Unter anderem haben wir den Göta-Kanal überquert. Vorher noch bei Lombergshjulet eine kurze Rast eingelegt.
26.10.2011 und 27.10.2011
Jetzt sind wir in Malmö. Wetter ist nicht so pralle. Aber zum Einkaufen usw. reicht. Auch hier wieder Nebel. Später bessert sich auch hier wieder das Wetter.
Die Visite in Malmö haben wir aber abgekürzt, da erst Stiefschwiegermutter krank war (nach unser Abreise hat es auch Schwiegervater umgehauen).
Die Rückfahrt selber verlief glatt, bis auf einen Stau hinter Hamburg. Wir sind dann in Rade runter und über Land zurückgefahren. Und bei Hamburg hat es die Frontscheibe erwischt: Klassischer Steinschlag mit einem klassischen Sternchen.
Die komplette Fahrt in Deutschland habe ich gemacht, dachte ich tue Yvonne einen Gefallen. Aber sie war extrem angenervt. Ich ???, sie grrr.
Am Abend großes Aus- und Aufräumen. Haben fast alles geschafft.
Jetzt kommt wieder der Alltag...
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